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   OLG Dresden, 18.05.2017 - 2 Ws 215/17   

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OLG Dresden, 18.05.2017 - 2 Ws 215/17 (https://dejure.org/2017,102041)
OLG Dresden, Entscheidung vom 18.05.2017 - 2 Ws 215/17 (https://dejure.org/2017,102041)
OLG Dresden, Entscheidung vom 18. Mai 2017 - 2 Ws 215/17 (https://dejure.org/2017,102041)
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Wird zitiert von ... (8)

  • KG, 17.04.2018 - 5 Ws 35/18

    Medizinische Behandlung von Strafgefangenen: Neuregelung durch Berliner

    Zur Fortbildung des Rechts im Sinne des § 116 Abs. 1 erste Alt. StVollzG ist eine Rechtsbeschwerde nur zulässig, wenn der Einzelfall Anlass gibt, Leitsätze für die Auslegung gesetzlicher Vorschriften des materiellen oder formellen Rechts aufzustellen oder Gesetzeslücken rechtsschöpferisch auszufüllen (ständ. Rspr., z. B. BGH, Beschluss vom 12. November 1970 - 1 StR 263/70 -, juris Rdnr. 30 - BGHSt 24, 15 ff.; KG, Beschluss vom 8. Januar 2018 - 2 Ws 215/17 Vollz - Senat, Beschlüsse vom 23. Januar 2018 - 5 Ws 231/17 Vollz - und 1. September 2017 - 5 Ws 12/17 Vollz - jeweils m. w. Nachw.).

    Denn das Kammergericht hat nach dem Inkrafttreten des StVollzG Bln bereits entschieden, dass die zur früheren Rechtslage entwickelten Grundsätze zur gerichtlichen Kontrolle, soweit es um die medizinische Behandlung von Gefangenen geht, fortgelten (KG, Beschluss vom 8. Januar 2018 - 2 Ws 215/17 Vollz - Senat, Beschlüsse vom 10. März 2017 a. a. O., juris Rdnr. 21, und 12. Juni 2017 - 5 Ws 101/17 Vollz - [zu § 56 Abs. 1 PsychKG Bln]).

    Auf Einschätzungen des Anstaltsarztes gestützte vollzugliche Entscheidungen über die medizinische Behandlung eines Gefangenen - wie z. B. die verfahrensgegenständliche Entscheidung über eine Verlegung nach § 65 Abs. 2 StVollzG/§ 76 Abs. 2 StVollzG Bln - unterliegen im Hinblick auf die Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) der gerichtlichen Kontrolle auf die Wahrung der Grenzen des pflichtgemäßen ärztlichen Ermessens (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 a. a. O., juris Rdnr. 22, Nichtannahmebeschlüsse vom 2. März 2016 - 2 BvR 285/16 -, juris Rdnr. 1, und 15. November 2012 a. a. O., juris Rdnr. 3; KG, Beschlüsse vom 8. Januar 2018 a. a. O. und 26. September 2011 a. a. O., juris Rdnr. 10 m. w. Nachw.; Senat, Beschlüsse vom 12. Juni 2017 a. a. O., 10. März 2017 a. a. O., juris Rdnr. 21, und 19. Juli 2000 a. a. O.; Lesting, AK-StVollzG, Teil II § 62 Rdnr. 96, jeweils m. w. Nachw.).

  • KG, 05.07.2018 - 5 Ws 86/18

    Medizinische Behandlung von Strafgefangenen: Neuregelung durch Berliner

    a) Zur Fortbildung des Rechts im Sinne des § 116 Abs. 1 erste Alt. StVollzG ist eine Rechtsbeschwerde nur zulässig, wenn der Einzelfall Anlass gibt, Leitsätze für die Auslegung gesetzlicher Vorschriften des materiellen oder formellen Rechts aufzustellen oder Gesetzeslücken rechtsschöpferisch auszufüllen (ständ. Rspr., z. B. BGH, Beschluss vom 12. November 1970 - 1 StR 263/70 -, juris Rdnr. 30 = BGHSt 24, 15 ff.; KG, Beschluss vom 8. Januar 2018 - 2 Ws 215/17 Vollz - Senat, Beschlüsse vom 17. April 2018 - 5 Ws 35/18 Vollz -, 23. Januar 2018 - 5 Ws 231/17 Vollz - und 1. September 2017 - 5 Ws 12/17 Vollz - jeweils m. w. Nachw.).

    ff) Schließlich finden die zur früheren Rechtslage entwickelten Grundsätze zur gerichtlichen Kontrolle ärztlicher Entscheidungen, soweit es um die medizinische Behandlung von Gefangenen geht, weiterhin Anwendung (KG, Beschluss vom 8. Januar 2018 - 2 Ws 215/17 Vollz - Senat, Beschlüsse vom 17. April 2018 a. a. O., 10. März 2017 a. a. O., juris Rdnr. 21, und 12. Juni 2017 - 5 Ws 101/17 Vollz - [zu § 56 Abs. 1 PsychKG Bln]).

    Entscheidungen über die medizinische Behandlung eines Gefangenen unterliegen wegen der Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) der gerichtlichen Kontrolle im Hinblick auf die Wahrung der Grenzen des pflichtgemäßen ärztlichen Ermessens (BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 5. Mai 2014 a. a. O., juris Rdnr. 22, Nichtannahmebeschlüsse vom 2. März 2016 - 2 BvR 285/16 -, juris Rdnr. 1, und 15. November 2012 a. a. O., juris Rdnr. 3; KG, Beschlüsse vom 8. Januar 2018 a. a. O. und 26. September 2011 a. a. O., juris Rdnr. 10 m. w. Nachw.; Senat, Beschlüsse vom 12. Juni 2017 a. a. O., 10. März 2017 a. a. O., juris Rdnr. 21, und 19. Juli 2000 a. a. O.; Lesting, AK-StVollzG, Teil II § 62 Rdnr. 96, jeweils m. w. Nachw.).

  • VerfGH Sachsen, 18.09.2017 - 97-IV-17

    Fortdauer der Sicherungsverwahrung in einem sogenannten Altfall

    Der Beschluss des Landgerichts Görlitz Außenkammern Bautzen vom 28. März 2017 (14 I StVK 106/16) sowie der Beschluss des Oberlandesgerichts Dresden vom 18. Mai 2017 (2 Ws 215/17) verletzen den Beschwerdeführer in seinem Grundrecht auf Freiheit der Person aus Art. 16 Abs. 1 Satz 2 i. V. m. Art. 17 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf. Die Beschlüsse werden aufgehoben; die Sache wird an das Landgericht Görlitz Außenkammern Bautzen zur erneuten Entscheidung über die Fortdauer der Vollstreckung der mit Urteil des Landgerichts Dresden vom 6. August 2007 (1 KLs 154 Js 28236/04) angeordneten Unterbringung des Beschwerdeführers in der Sicherungsverwahrung zurückverwiesen.

    Mit seiner am 16. Juni 2017 bei dem Verfassungsgerichtshof des Freistaates Sachsen eingegangenen Verfassungsbeschwerde wendet sich der Beschwerdeführer gegen den Beschluss des Landgerichts Görlitz Außenkammern Bautzen vom 28. März 2017 (14 I StVK 106/16) sowie den Beschluss des Oberlandesgerichts Dresden vom 18. Mai 2017 (2 Ws 215/17).

    Die hiergegen eingelegte sofortige Beschwerde des Beschwerdeführers verwarf das Oberlandesgericht Dresden mit Beschluss vom 18. Mai 2017 (2 Ws 215/17) "aus den zutreffenden und durch (das) Beschwerdevorbringen nicht entkräfteten Gründen der angefochtenen Entscheidung als unbegründet".

  • VerfGH Sachsen, 25.10.2019 - 36-IV-19
    Die gegen diese Fortdauerentscheidung eingelegte sofortige Beschwerde des Beschwerdeführers verwarf das Oberlandesgericht mit Beschluss vom 18. Mai 2017 (2 Ws 215/17).
  • KG, 01.10.2019 - 5 Ws 168/19

    Haftraumrevision: Zulässiger Umfang und Modalitäten der Durchsuchung der

    aa) Zur Fortbildung des Rechts ist eine Rechtsbeschwerde zulässig, wenn der Einzelfall Anlass gibt, Leitsätze für die Auslegung gesetzlicher Vorschriften des materiellen oder formellen Rechts aufzustellen oder Gesetzeslücken rechtsschöpferisch auszufüllen (st. Rspr., vgl. etwa KG, Beschluss vom 8. Januar 2018 - 2 Ws 215/17 Vollz - Senat, Beschlüsse vom 7. Juni 2019 - 5 Ws 83/19 Vollz - und vom 21. Dezember 2018 - 5 Ws 162/18 Vollz - jeweils m. w. Nachw.).
  • KG, 22.07.2021 - 2 Ws 37/21

    Entlassung aus dem Vollzugskrankenhaus "auf eigenes Risiko"

    Zur Fortbildung des Rechts im Sinne des § 116 Abs. 1 Alt. 1 StVollzG ist eine Rechtsbeschwerde nur dann zulässig, wenn der Einzelfall Anlass gibt, Leitsätze für die Auslegung gesetzlicher Vorschriften des materiellen oder formellen Rechts aufzustellen oder Gesetzeslücken rechtsschöpferisch auszufüllen (std. Rspr., vgl. Senat vom 8. Januar 2018 - 2 Ws 215/17 Vollz -, mwN).
  • KG, 27.06.2023 - 2 Ws 17/23

    Aufbewahrung und Datenkontrolle von in einer Justizvollzugsanstalt

    Zur Fortbildung des Rechts ist eine Rechtsbeschwerde zulässig, wenn der Einzelfall Anlass gibt, Leitsätze für die Auslegung gesetzlicher Vorschriften des materiellen oder formellen Rechts aufzustellen oder Gesetzeslücken rechtsschöpferisch auszufüllen (std. Rspr., vgl. BGHSt 24, 15, 21; Senat, Beschlüsse vom 28. April 2022 - 2 Ws 56/22 Vollz -, 22. Januar 2020 - 2 Ws 1-2/20 Vollz - und vom 8. Januar 2018 - 2 Ws 215/17 Vollz - jeweils mwN).
  • KG, 24.07.2023 - 2 Ws 67/23

    Lebensmittelbestellung durch Sicherungsverwahrte

    a) Zur Fortbildung des Rechts ist eine Rechtsbeschwerde zulässig, wenn der Einzelfall Anlass gibt, Leitsätze für die Auslegung gesetzlicher Vorschriften des materiellen oder formellen Rechts aufzustellen oder Gesetzeslücken rechtsschöpferisch auszufüllen (std. Rspr. vgl. Senat, Beschlüsse vom 28. April 2022 - 2 Ws 56/22 Vollz - und vom 8. Januar 2018 - 2 Ws 215/17 Vollz - jeweils mwN).
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